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Fachbuch

Vom Konzept bis in den Buchhandel

– Die lange Reise auf dem Weg zum Traum –

Ende 2021 habe ich noch gedacht, es ist noch fürchterlich lange hin, bis ich mein fertiges Buch endlich in Händen halten kann. Doch die Zeit flog nur so dahin und eine aufregende Reise liegt hinter mir. Oft habe ich mich sogar gefragt, wo die Zeit geblieben ist.

An dieser Stelle, möchte ich euch kurz entführen und euch ein Stück weit meine Reise aufzeigen, die ich in den letzten 18 Monaten erlebt habe.

Wie bereits in meinem Autorenportrait erwähnt, fing alles mit einer kleinen Frage an, die Dank meiner großen Klappe, regelrecht eine Lawine ausgelöst hat. Doch alles der Reihe nach. Nachdem ich den Autorenvertrag unterschrieben und zurückgesendet hatte, kamen bereits die ersten Zweifel in mir hoch. Denn ich muss gestehen, ich hatte ziemlichen Respekt vor den rund 400 noch leeren Seiten, die ich nun innerhalb von acht Monaten mit Leben füllen musste. Inklusive Bildern und Grafiken.

Während der gesamten Vorarbeit, stellte ich mir nicht nur einmal die Frage, schaffe ich es überhaupt in der vorgegebenen Zeit? Kann ich wirklich zu den Themen so viel schreiben, dass ich die gewünschte Seitenzahl voll bekomme?

Nun ja, wer mich kennt wird wissen, dass ich eher dazu neige zu viel als zu wenig zu schreiben, dennoch nagte das Gefühl, nicht genug zusammen zu bekommen stetig in meinem kleinen Hinterstübchen. Aber ja, ich habe die 400 Seiten definitiv geschafft. Mehr noch sogar, dass finale Manuskript umfasste am Ende sogar 526 Seiten.

Im Schreibflow

Nachdem sich die erste Aufregung und Anspannung gelegt und ich die ersten Zeilen zu Papier gebracht hatte, löste sich endgültig die innere Anspannung und alles lief fast wie von selbst. Die Worte flossen nur so aus mir heraus. Ich fand meinen persönlichen Schreibflow und schaffe es so, innerhalb von drei Monaten die erste Rohfassung meines Manuskripts fertig zu stellen. Das Gefühl war überwältigend, denn es führte mir vor Augen, was man alles in einer so kurzen Zeit alles schaffen kann.

Sicher, mir kamen meine vielen handschriftlichen Notizen zugute, die sich über die Jahre zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt hatten, die nun unter anderem das Herzstück meines Buches bilden. Zum Schluss war es sogar so, dass ich mich bremsen musste. Mir sind laufend immer weitere Themen eingefallen, die ebenfalls relevant für das Thema Präsentationen sind.

Und so fiel es mir sogar zum Schluss schwer, überhaupt ein Ende zu finden. Doch ein Ende musste natürlich sein. Sonst wäre ich vom hundertsten ins tausende gekommen und damit wäre unterm Strich niemanden geholfen gewesen.

Vielmehr sehe ich es jetzt so, dass ich auf jeden Fall genügend Themen beisammenhabe, um in einer weiteren Auflage mein Werk zu erweitern beziehungsweise zu ergänzen.

Wissen
Ein Teil meines gesammelten WIssens der letzten 10 Jahre
Bei der Arbeit
Arbeiten am Manuskript
Korrektur
Überarbeitung des Manuskripts
Das finale Ergebnis
Das fertige Ergebnis

Alles eine Frage der Organisation

In der ganzen Zeit, von dem ersten Kontakt mit dem Verlag, bis zum fertigen Buch, war es eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Wer denkt, man gibt ein Konzept ab und wartet dann ab, der irrt sich. Natürlich steht am Anfang eine Idee. Konkret sah diese bei mir so aus, einen Ratgeber für Designer zu erstellen, um überzeugende Präsentationen zu halten. Dieser Impuls stammt im Übrigen von meinem Vortrag an der Uni. Während meiner Recherchen zu dem Vortrag, war ich auch auf der Suche nach einem Ratgeber, der mir dabei helfen sollte, meinen Vortrag spannend aufzubauen. Aber irgendwie wurde ich nicht so wirklich fündig. Was also tun? Richtig, man schreibt einfach seinen eigenen Ratgeber. Und weil frau selbst so überzeugt von der Idee war, musste jetzt nur noch ein Verlag gefunden werden. Idealerweise dann auch der Lieblings Fachbuchverlag, deren Bücher man fast wie Romane verschlingt.

Und so schrieb ich eine E-Mail an den Verlag und skizzierte kurz meine Idee. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, überhaupt so schnell eine Antwort zu bekommen. Doch die Idee schien einen Nerv getroffen zu haben und der Verlag teilte mir seinerseits seine Ideen zu dem Thema mit und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, so ein Buch zu schreiben.

Natürlich sagte ich ja, denn wer will sich so eine Chance entgehen lassen. Nun hieß es, ein komplettes Konzept mitsamt Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen zu erstellen. Allein dieser Part nahm zwei Monate in Anspruch, ehe überhaupt klar war, ob ein Vertrag zu Stande kommt oder nicht. Mein Konzept durchlief mehrere Korrekturphasen, bis es (ich glaube es war im Februar) mit in die Verlagskonferenz genommen wurde, um darüber zu entscheiden, ob es das Buch ins finale Verlagsprogramm schafft.

Wenn man wie ein Flummi durch die Wohnung springt

Und wieder hieß es warten, hoffen und Daumen drücken. Im März 2022 bekam ich dann die E-Mail, die einen Stein nach dem anderen ins Rollen brachte. Ich weiß noch, ich war gerade mit meinen Eltern am Telefonieren, als die E-Mail kam und ich lautstark vor Freude ins Telefon brüllte.

An Ostern erhielt ich den Vorab-Vertrag und die erste zarte Aufregung in mir begann zu keimen. Nachdem ich nichts an dem Vertrag zu beanstanden hatte und alle Fragen geklärt waren, sollte ich den offiziellen Vertrag zum unterschreiben bekommen.

Als der offizielle Vertrag kam, fühlte es sich ein wenig komisch an, ihn zu unterschreiben. Da war plötzlich so viel in mir los. Alles wurde mit einem Schlag real und greifbar. Zum einen war da die Freude darüber, dass ein Lebenstraum in Erfüllung ging und zum anderen der Respekt vor der Aufgabe, die vor mir lag, gepaart mit ein paar Zweifeln, die ich aber schnell wieder verscheucht habe. Diese konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen.

Und so ging schließlich alles seiner Wege. Ich reichte mein Probekapitel ein und arbeitete parallel fleißig weiter an meinem Manuskript. Als ich den letzten Satz getippt und abgespeichert hatte, fiel eine ungeheure Last von meinen Schultern, da ich wusste, ich hatte es geschafft. Noch dazu alles in meinen zuvor festgelegten Zeitplan. Ich gönnte mir also meine zwei Wochen wohlverdienten Sommerurlaub, eh ich an die komplette Überarbeitung und Ergänzung des Manuskripts ging.

Im November 2022, also ein Jahr nachdem alles angefangen hatte, bekam ich den Covervorschlag zugeschickt. Mit zittrigen Händen öffnete ich den Anhang und konnte es nicht glauben. Ich war überwältig, weil es wieder ein Schritt mehr auf meiner langen Reise war. Und ganz ehrlich, ich hätte ich nicht gedacht, dass es mich emotional so packen und überwältigen würde. Es war zu dem Zeitpunkt eine zusätzliche Motivation, um auch noch den letzten Rest der Reise zu schaffen.

Dann kam der große Moment und ich übergab alles an den Verlag. Die kompletten Dateien, an denen ich in den letzten acht Monaten gearbeitet hatte. Schon ein komischer Moment, da ich „mein Baby“ aus der Hand gab. Wohlgemerkt in erfahrene Hände, die wussten, wie man ein Buch auf den Markt bringt. Aber es war schon ein wenig schwierig, da ich bis dato immer alles von A bis Z selbst gemacht und konzipiert hatte.

Der grosse Moment ist gekommen

Im Januar und Februar 2023 folgte dann die große Korrekturphase und finale Abstimmung mit dem Rheinwerkverlag. In dieser Phase habe ich auch zum allerersten mal die erste Druckfahne meines Buches zu sehen bekommen. Und obwohl das ganze Projekt nun fast vor der Vollendung stand, war es immer noch ein wenig surreal für mich. 

Nach weiteren zwei Monaten war dann der große Moment gekommen und ich konnte das fertige Buch endlich in meinen Händen halten. Ein überwältigender Augenblick, in dem ich mir doch ein kleines Freudentränchen nicht verkneifen konnte und ich mit einem Dauergrinsen für den Tag durch die Gegend lief.

Ich danke dem Rheinwerkverlag und insbesondere Herrn Lipperts für die Chance, einer unbekannten Autorin die Möglichkeit zu geben, ihren Traum zu leben, zu erfüllen und gemeinsam an eine Vision zu glauben. Ich habe mich den ganzen Prozess über sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt und stieß immer auf offene und wohlgesonnene Ohren, wenn ich mal Fragen hatte oder nicht weiterkam.

Von ganzem Herzen Danke dafür.

Fachbuch Präsentieren können

PRAESENTIEREN KOENNEN

In diesem Buch steckt mein gesammeltes Wissen und gemachten Erfahrungen der letzten zehn Jahre im Bereich erfolgreich zu präsentieren.